OFFLINE. #digitaldetox

If you’re tired, lern to rest, not quit.

Social Media – Fluch und Segen zugleich. Ich liebe es, dass ich meine Leidenschaft zur Mode und Fotografie zu meinem Beruf gemacht habe und einige der wichtigsten Personen in meinem Leben über Social Media kennengelernt habe. Aber andererseits fühle ich mich teilweise extrem unter Druck gesetzt, ständig Content zu liefern, jeden Tag zu posten immer schön regelmäßig Stories zu machen, denn ihr wisst ja – sonst schlägt gleich mal der böse Algorithmus zu bzw. wenn’s keine Story dazu gibt „ist es ja nie passiert“.

Was sich bei mir definitiv verbessert hat, seit ich mit meinem Freund zusammenwohne, ist, dass ich abends zwar mein Foto auf Instagram hochlade, dann das Handy aber beiseite lege, um die Zeit wirklich IHM zu widmen. Denn wer mag das schon, wenn sein Gegenüber ständig am Handy ist?!

Seit einiger Zeit versuchen wir uns bewusst Auszeiten zu gönnen, indem wir beispielsweise am Wochenende ein paar Stunden in einem Day Spa verbringen. Leider muss ich gestehen, dass ich auch hier extreme Probleme habe richtig „abzuschalten“, meist brauche ich wirklich mal 1 – 2 Stunden bis ich es wirklich schaffe, zu entspannen und denn Kopf freizubekommen,.
Vor knapp zwei Wochen ging es für uns ins SO/VIENNA* (vormals Sofitel), die über einen wunderschönen Spa-Bereich verfügen und mit einem atemberaubenden Ausblick zum entspannen einladen. Wir genossen eine wunderbare Massage, die wir auch definitiv bald wiederholen werde (da wir beide leider immer wieder Nackenprobleme haben).

It’s ok not to be ok.

Ich habe mir schon länger vorgenommen, mir eine kleine Social Media Auszeit zu gönnen, aber irgendwie habe ich es nie durchgezogen. Bis vor über einer Woche. Manchmal kommt einfach alles anders als geplant und von einem Tag auf den anderen stand mein Leben Kopf. Dinge wie Blog und Instagram traten komplett in den Hintergrund. Außerdem hatte ich keine Lust, in der ohnehin schon allzu oberflächlichen Social Media Welt Beiträge hochzuladen und auf „heile Welt“ zu machen, da sie für mich in diesem Moment einfach alles andere als „heil“ war. Ihr wisst ich teile sehr gerne auch persönliche Sachen mit euch, aber gewisse Dinge werden immer privat bleiben, so wie auch der wahre Grund, warum ich 9 Tage lang nichts gepostet habe.

Ich kann mich glücklich schätzen, einen so tollen Freund zu haben, der wirklich mein Fels in der Brandung ist (und sich nach einem Langstreckenflug und einem langem Arbeitstag noch 2,5h ins Auto setzt um zu mir zu fahren) und meine Mädels, die immer für mich da waren. In solchen Situationen merkt man nämlich, auf wen man sich WIRKLICH verlassen kann.

Was ich ebenfalls gelernt habe: es ist wichtig, immer positiv in die Zukunft zu blicken. Auch wenn die aktuelle Situation manchmal einfach auswegslos scheint und einem nur nach heulen ist, kann die Welt nach ein paar Tagen schon wieder ganz anders aussehen. Durche jede Situation wie diese wächst man innerlich und lernt dazu.